Zukunft Kunststoff

KUNSTSTOFFMARKT

Zukunft Kunststoff

Er hat kein gutes Image, ist aber besser als sein Ruf: Kunststoff. VR Equitypartner setzt schon mit seinen Beteiligungen an Duo Plast, KTP und Dittrich+Co auf das extrem wandelbare Material. Da liegt die Beteiligung an Schmidt+Bartl, das seit fast drei Jahrzehnten im Kunststoffvertrieb tätig ist, nahe. Warum ist die Kunststoffbranche so spannend und was hebt Schmidt+Bartl hervor?

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Kunststoff ist anderen Werkstoffen in vielerlei Hinsicht überlegen“, sagt Christian Futterlieb. Der Geschäftsführer von VR Equitypartner kennt das Material durch die aktuellen Portfoliounternehmen Dittrich+Co und KTP sowie die frühere Beteiligung Duo Plast. Er weiß daher genau, wie erfolgreich sich die Unternehmen entwickeln können und welches Wachstumspotenzial im Kunststoffsektor steckt. Der Werkstoff ist leichter und in der Herstellung energieeffizienter als vergleichbare Alternativen. 2022 ist der Gesamtumsatz in der Kunststoffverarbeitung laut Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie GKV um 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen.

Für Wachstumsimpulse sorgen immer wieder Innovationen. Neue Fertigungstechniken wie 3-D-Druck/Additive Manufacturing oder neue Materialien lösen andere Werkstoffe ab oder schaffen ganz neue Lösungen. Auch das Thema Nachhaltigkeit treibt die Branche. „Recycling und nachhaltige Kunststoffe sind ein großes Wachstumsfeld. Es gibt kaum einen Kunststoff-Produzenten, der sich nicht mit Rezyklaten und biologisch abbaubaren Kunststoffen beschäftigt“, weiß Futterlieb. Im Kunststoff steckt noch viel Potenzial.

ERFOLGREICHER SPEZIALIST

Kunststoffspezialisten gibt es in Deutschland viele. Doch warum hat sich VR Equitypartner vor einem Jahr für Schmidt+Bartl entschieden? Futterlieb nennt vor allem zwei Punkte: „Das Unternehmen hat sich in seiner Nische hervorragend positioniert – und dabei zugleich immer wieder das eigene Geschäftsmodell angepasst, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.“ Zum umfassenden Kundenkreis zählen Unternehmen aus Zukunftsbranchen wie Medizintechnik, erneuerbare Energien, Halbleiterfertigung und Pharma. Das Geschäftsmodell hat Schmidt+Bartl schon vor rund 15 Jahren vom reinen Handel um eine eigene Fertigung erweitert. Anfangs wurden Kunststoffe veredelt, inzwischen zählt unter anderem 3-D-Druck zu den Fertigungsmethoden. Über die Jahre wurde die Wertschöpfungskette ausgebaut, der Service erweitert.

Zum einen flexibel hinsichtlich Kundenansprüchen, zum anderen den eigenen Stärken stets treu – das hat für eine enge Kundenbindung und anhaltenden Erfolg gesorgt. „Die wirtschaftliche Entwicklung von Schmidt+Bartl ist bemerkenswert“, unterstreicht Futterlieb. An den Grundsätzen soll daher auch nicht gerüttelt, Schmidt+Bartl dennoch weiterentwickelt werden. Organisch und anorganisch. Für das organische Wachstum sollen unter anderem der Vertrieb intensiviert, die Produktpalette erweitert und die Verarbeitung weiter ausgebaut werden.

WACHSTUMSSTRUKTUR

Anorganisch könnte durch eine „Buy and Build“-Strategie, bei der Schmidt+Bartl die Plattform für weitere Zukäufe würde, das Unternehmen rasch die regionale Präsenz erweitern. „Im ersten Schritt will Schmidt+Bartl die Präsenz in Süddeutschland stärken, danach wäre eine Erweiterung auf Gesamtdeutschland denkbar. Und im dritten Schritt könnte der Markt sogar auf die DACH-Region ausgedehnt werden“, skizziert Futterlieb die Wachstumspläne.

Eine zentrale Rolle soll auch in Zukunft Geschäftsführer und Gesellschafter Heribert Rottler zukommen (siehe auch Interview). VREP-Geschäftsführer Futterlieb betont: „Uns war es von Anfang an wichtig, dass Herr Rottler mit seiner großen Markterfahrung und Kundenkenntnis das Unternehmen operativ führt. Wir halten uns bewusst aus operativen Themen und Entscheidungen heraus und konzentrieren uns auf die gemeinsame Strategieentwicklung.“ Dazu gehört auch, Heribert Rottler durch eine zweite Managementebene im technischen und kaufmännischen Bereich zu entlasten. Damit schafft das Unternehmen auch die strukturellen Voraussetzungen für weiteres Wachstum.

Könnte eine Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Kunststoffunternehmen im VREP-Portfolio zu Synergien oder neuen Wachstumsimpulsen führen? Futterlieb differenziert: „Unsere Portfoliounternehmen im Bereich Kunststoff sind ganz unterschiedlich aufgestellt. Dadurch gibt es kaum Überschneidungen, sie begegnen sich im direkten operativen Geschäft weder am Kunden noch könnten sie beispielsweise bei Einkauf oder Produktion sinnvoll skalieren. Aber wir schaffen Anlässe zum regelmäßigen Austausch über Themen wie Energie, Regulierung im Markt oder andere Optimierungsmöglichkeiten. Der Thementisch ‚Kunststoff‘ bei unserer vergangenen Netzwerktagung wurde beispielsweise gut angenommen und zum informellen Erfahrungsaustausch genutzt.

Weitere Beteiligungen von VR Equitypartner im Bereich Kunststoff: Dittrich+Co (seit 2020, siehe facts Nr. 1/2021), KTP Kunststoff Palettentechnik (seit 2011, siehe facts 3/2018), Duo Plast (2013–2019)

11/2022
Gesellschafterwechsel
Direktbeteiligung
ca. 35
20 Mio €

Die Schmidt + Bartl GmbH („S&B“) wurde 1985 in Villingen-Schwenningen gegründet und ist seit fast 30 Jahren im Vertrieb von Kunststoffhalbzeugen, Kunststoffrohrleitungssystemen und Elastomeren tätig.

PRESSEKONTAKT

Kerstin Murmann

 

+49 69 710 476 152

 

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Vom Hauptbahnhof Münster/mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

 

Mit dem Taxi benötigen Sie etwa 10 Minuten.

 

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es vom Hauptbahnhof mehrere Buslinien. Sie nehmen entweder die Buslinie 7 Richtung Kriegerweg, die Linie 15 Richtung Albachten oder die Linie 16 Richtung Mecklenbeck. Die Ziel-Bushaltestelle heißt in jedem Fall „DZ HYP/IHK“. Von hier überqueren Sie die Weseler Straße und finden schräg gegenüber den Sentmaringer Weg. Gleich im zweiten Haus auf der linken Seite (Hausnummer 21) finden Sie die VR Equitypartner GmbH.

 

Mit dem Auto:

 

Von der A1 und A43 kommend, fahren Sie am Autobahnkreuz Münster-Süd auf der B51 und später auf der B219 (Weseler Straße) Richtung Münster-Innenstadt. Nach der zweiten großen Kreuzung biegen Sie nach knapp 400 m rechts in den Sentmaringer Weg. Die VR Equitypartner GmbH finden Sie auf der linken Seite.

Frankfurt

VR Equitypartner GmbH
Platz der Republik
60265 Frankfurt am Main

 

Eingang:
Cityhaus I
Platz der Republik 6
Eingang über Friedrich-Ebert-Anlage

 

Vom Flughafen Frankfurt:

Auf der A5 in Richtung Frankfurt bis zum Westkreuz Frankfurt fahren. Folgen Sie der Ausschilderung Richtung Frankfurter Westkreuz und Messe. Von da aus fahren Sie in die Friedrich-Ebert-Anlage und folgen dann den Pfeilen auf der Karte.

Parkmöglichkeiten finden Sie im öffentlichen Parkhaus „Westend“ in der Savignystraße. Gern reservieren wir Ihnen auf Anfrage einen unserer Besucherparkplätze im Cityhaus I.

Die Zufahrt befindet sich in der Erlenstraße.

 

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Mit den S-Bahn Linien S8 oder S9 (Richtung Frankfurt Hbf., Offenbach oder Hanau) kommen Sie direkt zum Hauptbahnhof. U-Bahnlinien U4 oder U5 – Station Frankfurt (Main) Hbf.

Für den Fußweg vom Hauptbahnhof zur VR Equitypartner benötigen Sie circa 5 Minuten.

Straßenbahnlinien 11, 16, 17, 21 – Haltestelle Platz der Republik.

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